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Viele fleißige Helfer im Gasthaus Seifriedswörth

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Seifriedswörth. Mit Förderung des Amtes für Ländliche Entwicklung wird die Gemeinde Wurmsham das von ihr erworbene Gasthaus in Seifriedswörth renovieren. Vor der Ausschreibung der ersten Gewerke sind schon viele freiwillige ehrenamtliche Helfer im Gebäude tätig und erledigen wichtige Vorbereitungsarbeiten.

Als erste Maßnahme wurde im März das Gastzimmer ausgeräumt und die noch brauchbaren Einrichtungsgegenstände zwischengelagert. Weiterhin wurden der Kamin und die Räucherkammer zurückgebaut. Umfangreich war die Freilegung der Holzkonstruktion der Wände und des Dachstuhls sowie der Zwischendecke. In der Zeit von Mitte April bis Mitte Mai haben die Helfer die vorbereitenden Arbeiten für den Abbruch des alten Schlachthauses und des WC-Anbaus vorgenommen. Aufwändig war auch der Rückbau des alten Kühlraums. Größter Wert wurde dabei auch die ordnungsgemäße Trennung der verschiedenen Abfallsorten nach den gesetzlichen Vorgaben gelegt.

Bürgermeisterin Maria Neudecker zeigt sich von diesem Engagement erfreut und lobt den Gemeinschaftssinn für dieses Projekt, der dazu beiträgt, im Ort Seifriedswörth wieder einen Mittel- und Treffpunkt zu schaffen. Die ehrenamtlichen Arbeiten gehen auch in den nächsten Wochen und Monaten weiter und dafür sind freiwillige Helfer immer willkommen. Sie sparen der Gemeinde bei der Umsetzung der Maßnahme viel Geld. Bei ihrer Tätigkeit sind sie über die Gemeinde versichert.

Neben der Sanierung des Gasthauses profitiert der Ort Seifriedswörth von der Aufnahme in das einfache Programm der Dorferneuerung. Für private Maßnahmen im Umfeld des Wirtshauses sind lukrative staatliche Fördermittel zu erhalten. Alle Interessenten erhalten dazu von der Gemeinde Wurmsham gerne nähere Informationen. Erfreulich ist dabei, dass im Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern bereits einige Förderanträge eingereicht sind.

Auch die Architekten Werner Meilinger und Andrea Püttmann-Schoßer sind vollen Lobes über die vielen Arbeitsstunden der freiwilligen Helfer beim Ausräumen des Wirtshaus und des Nebengebäudes. Weiterhin wurden Wände abgebrochen, Holzbalkendecken ausgeräumt und sogar der Dachstuhl der ehemaligen Metzgerei abgebaut. Wieder verwendbare Materialien wurden gereinigt und aufbewahrt. In Kürze ist es soweit, dass die Wände von WC-Anbau und der alten Metzgerei abgerissen und das Material für die Parkplätze wieder verwendet werden kann. Die Architekten erstellen derzeit die Ausschreibungen für die Baumeister- und Zimmererarbeiten.

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