Dorfentwicklungsprojekt Dorfwirtschaft Seifriedswörth
Haushalt Wurmsham 2023

Aus der Sitzung des Gemeinderates Wurmsham vom 26. Juni 2023:

Große Investitionen der Gemeinde Wurmsham

Zur Beratung des Haushaltsplans für das Jahr 2023 hatten die Mitglieder des Marktgemeinderates von der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Velden mit über 130 Seiten umfangreichem Zahlenmaterial erhalten. Mit der Erweiterung der Schule und dem Breitbandausbau sind in diesem Jahr sehr große Investitionsmaßnahmen enthalten.

Der Verwaltungshaushalt beläuft sich in den Einnahmen und Ausgaben auf 2.752.000 Euro und im Vermögenshaushalt sind jeweils 5.027.000 Euro geplant. Damit liegt das Volumen deutlich über den Werten der Vorjahre. Auf der Einnahmeseite sind die Gewerbesteuer mit 415.000 Euro, die Beteiligung an der Einkommensteuer mit 760.000 Euro und die Schlüsselzuweisungen mit 617.000 Euro die größten Positionen. Im Ausgabenbereich sind Schulumlage von 188.000 Euro, die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft Velden mit 198.000 Euro und die Kreisumlage mit 586.000 Euro große Posten. Dazu kommen die Zahlungen für den Besuch in auswärtigen Kindertagesstätten, deutlich gestiegene Energiekosten sowie die Auswirkungen bei den Personalkosten durch den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Trotzdem ist eine Zuführung an den Vermögenshaushalt mit rund 392.000 Euro möglich.

Der Ausbau der Breitbandversorgung schreitet vor. Dabei ist erfreulich, dass bislang die zugesagten staatlichen Fördermittel relativ zeitnah eingegangen sind. Größtes Hochbauprojekt ist die Erweiterung der Schule und ab dem kommenden Jahr soll mit dem Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr Wurmsham begonnen werden. Das führt zu einer Erhöhung der Verschuldung zum Jahresende 2023 auf 1.664.000 Euro und einer weitere Kreditaufnahme 2024. Die Rücklagen werden dabei stark in Anspruch genommen und können erst ab dem Planjahr 2025 wieder aufgebaut werden. Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde ist trotz dieser Zahlen sichergestellt.

Bürgermeister Manuel Schott stellte fest nach Bekanntgabe des Zahlenwerks durch Kämmerer Thomas Ellinger fest, dass die Entwicklung der Schulden und Rücklagen in den kommenden Jahren unvermeidlich ist. Allerdings stehen dem mit der Erweiterung der Schule in Pauluszell und dem neuen Gerätehaus für die Feuerwehr Wurmsham Maßnahmen gegenüber, die dringend notwendig und für die Gemeinde wichtig sind.

Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplan, der Haushaltssatzung sowie der Finanzplanung und dem Investitionsprogramm einstimmig zu.

Haushalt Wurmsham 2022

Aus der Sitzung des Gemeinderates Wurmsham vom 16. Mai 2022:

Mit dem vom Gemeinderat Wurmsham beschlossenen Haushaltsplan sind jetzt alle sechs Haushalte für die Körperschaften innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Velden verabschiedet. Kämmerer Peter Kiermeier hatte dazu wie immer mit einem umfassenden Vorbericht sowie Grafiken und Übersichten eine aussagekräftige und transparente Zusammenfassung zur gemeindlichen Finanzsituation erstellt.

Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit jeweils 2.269.000 Euro ab. Wie bereits im Vorjahr prognostiziert, können 2022 die hohen Ausfälle bei der Gewerbesteuer und den Schlüsselzuweisungen nicht kompensiert werden. Zum Ausgleich des Verwaltungshaushaltes ist deshalb eine Zuführung vom Vermögenshaushalt in Höhe von 103.000 Euro erforderlich.

Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben von jeweils 3.617.000 Euro geplant. In den vergangenen Jahren konnten mehrere Investitionsmaßnahmen aus der Rücklage finanziert werden und es war möglich, den Schuldenstand auf rund 296.000 Euro zu reduzieren. In den Aufgabenfeldern Breitbandversorgung, Ausbau der Ganztagesbetreuung an der Grundschule Pauluszell, das neu zu bauende Feuerwehrhaus Wurmsham, die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Feuerwehr Pauluszell, Ausbau der Wasserversorgung sowie dem Straßenbau stehen hohe Investitionen an bzw. gehen mittelfristig unvermindert weiter. Zur Sicherung der aktuell noch günstigen Zinskonditionen beschloss der Gemeinderat einen Darlehensrahmen von 1.500.000 Euro.

Abschließend informierte Kämmerer Peter Kiermeier, dass im Jahr 2022 die Neukalkulation für die kostenrechnenden Einrichtungen ansteht. Dafür hat der Gemeinderat auf Empfehlung der Verwaltung das Fachbüro Hurzlmeier beauftragt. Der Kämmerer gab zur Entwicklung der Kalkulationen für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung ausführliche Erläuterungen. Die neue Berechnung umfasst den Nachkalkulationszeitraum 2019 bis 2022 und die Vorauskalkulation 2023 bis 2026. Nach Vorlage der Berechnungen erhält der Gemeinderat die Ergebnisse für die Festsetzung der Gebühren und Beiträge sowie den Erlass von neuen Satzungen.

Die Beschlüsse für den Haushaltsplan, die Haushaltssatzung sowie den Finanzplan und das Investitionsprogramm wurden einstimmig gefasst.

Haushalt Wurmsham 2021

Auszug aus der Sitzung des Gemeinderates Wurmsham vom 31. Mai 2021:

Der Gemeinderat Wurmsham hat den Haushaltsplan für das Jahr 2021 beschlossen. Im Verwaltungshaushalt sind in den Einnahmen und Ausgaben jeweils 2.290.000 Euro vorgesehen. Der Vermögenshaushalt hat in den Einnahmen und Ausgaben jeweils ein Volumen von 2.174.000 Euro. Eine Darlehensaufnahme ist nicht erforderlich.

Schon im Vorfeld der Aufstellung des Etats war klar, dass im Jahr 2021 der Ausgleich des Verwaltungshaushaltes nicht möglich sein wird. Grund dafür ist die kommunale Finanzsystematik, weil hohe Gewerbesteuereinnahmen nach zwei Jahren Auswirkungen auf die Kreisumlage und die Schlüsselzuweisungen haben. Daraus resultierend steigt die Kreisumlage im Vergleich zum Vorjahr um 208.900 Euro auf 838.700 Euro und die Einnahmen aus den Schlüsselzuweisungen sinken von 612.880 Euro auf 291.500 Euro. Zur Kompensation ist deshalb im Jahr 2021 eine Zuführung vom Vermögenshaushalt in den Verwaltungshaushalt in Höhe von 339.200 Euro notwendig. Ohne diese „Wellenbewegung“ wäre der Verwaltungshaushalt problemlos mit deutlichen Mehreinnahmen abzuschließen. Größere Ausgabeposten im laufenden Bereich sind neben den Personalkosten die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 156.800 Euro, die Schulumlage mit 147.500 Euro und der Aufwand für die Kinderbetreuung in verschiedenen Kindertagesstätten mit 268.100 Euro.

Im Vermögenshauhalt hat die Gemeinde Mittel für verschiedene Investitionsmaßnahmen eingestellt. Dazu zählen die Planung für ein Gerätehaus der Feuerwehr Wurmsham die Verbesserung der Wasserversorgung, Straßensanierungen, Grunderwerb sowie Mittel für das frühere Lehrerwohnhaus in Pauluszell. Der Haushaltssatzung sowie dem Finanzplan und dem Investitionsprogramm wurde jeweils einstimmig beschlossen.

Haushalt Wurmsham 2020

Auszug aus der Sitzung vom 22. Juni 2020:

Der Gemeinderat Wurmsham hat den Haushaltsplan für das Jahr 2020 beschlossen. Weiter gab Bürgermeister Manuel Schott, dass die Sprechstunden in der Kanzlei in Seifriedswörth nach der Coronakrise wieder stattfinden.

Mit 5.538.000 Euro jeweils in den Einnahmen und Ausgaben liegt das Volumen des Haushaltsplans der Gemeinde Wurmsham auch in diesem Jahr über der „Fünf-Millionen-Grenze“. Etwas später als sonst üblich beschloss der Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 2020 einstimmig.

2019 war ursprünglich eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 681.000 Euro eingeplant. Tatsächlich wurden dann dem Vermögenshaushalt 1.076.758,48 Euro zugeführt. Grund dafür waren um 497.000 Euro höhere Einnahmen als geplant.

Im Jahr 2020 sind im Verwaltungshaushalt auf der Einnahmenseite die Gewerbesteuer mit 681.000 Euro, die Grundsteuer mit 144.000 Euro, die Beteiligung an der Einkommensteuer mit 661.000 Euro und die Schlüsselzuweisungen mit 612.800 Euro die größten Posten. Bei den Ausgaben fallen für Personalausgaben 288.300 Euro, Schulumlagen mit 123.500 Euro, Zahlung für das Angebot der Kindertagesstätten und Gastkinder mit 201.000 Euro, die Gewerbesteuerumlage mit 78.000 Euro, die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 145.900 Euro und die Kreisumlage mit 629.800 Euro als größte Zahlungen an.

Im Vermögenshaushalt sind Ausgabeansätze für den Erwerb von Grundstücken, den Abschluss der Erschließung des Gewerbegebiets Eggersdorfen, die Sanierung von Straßen und der Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens die prägenden Positionen.

Die Gemeinde hat in den Jahren 2011 und 2012 Darlehen zu günstigen Konditionen aufgenommen. Durch die Tilgungsleistungen fällt der Schuldenstand pro Einwohner zum Jahresende 2020 auf 311,22 Euro. Damit liegt Wurmsham deutlich unter dem Landesdurchschnitt von vergleichbaren Gemeinden. Im Jahr 2020 können alle geplanten Maßnahmen ohne neue Kredite finanziert werden und zum Jahresende bleiben noch Rücklagen für künftige Investitionen. Zudem verfügt die Gemeinde über Reserven aus den anstehenden Grundstücksveräußerungen im Neubaugebiet Wurmsham und im Gewerbegebiet „Eggersdorfener Feld“.

Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplan mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 2.686.000 Euro im Verwaltungshaushalt und mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 2.852.000 Euro im Vermögenshaushalt zu. Die Hebesätze für die Grundsteuer mit 350 von Hundert und die Gewerbesteuer mit 320 von Hundert bleiben unverändert. Der Finanzplan und das Investitionsprogramm zeigen die Handlungsfähigkeit für die kommenden Jahre auf.

Bürgermeister Manuel Schott zeigte sich mit dem Zahlenwerk zufrieden. Im Jahr 2020 können wieder Maßnahmen vorangebracht werden. Es dient aber auch der Vorbereitung für anstehende größere Baumaßnahmen.

Haushalt Wurmsham 2019

Gute Finanzen und solide Finanzen mit Handlungsmöglichkeiten - Gemeinderat beschließt Haushalt 2019

Mit einem Volumen von 5.006.000 Euro jeweils in den Einnahmen und Ausgaben wird in diesem Jahr im Haushaltsplan erstmals in der Geschichte der Gemeinde Wurmsham die „Fünf-Millionen-Grenze“ überschritten. Kämmerer Peter Kiermeier konnte ein umfassendes Zahlenwerk mit einem guten Ergebnis vorlegen.

Auch in diesem Jahr zeigen sich die in der Gemeinde Wurmsham seit Jahren bekannte Auswirkungen der „Wellenbewegung“ bei den wichtigen Ansätzen. 2019 führt das zu positiven Entwicklungen mit Schlüsselzuweisungen von 632.600 Euro (+ 367.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr), einer Kreisumlage von 457.400 Euro (112.600 Euro weniger als im Vorjahr) und Gewerbesteuereinnahmen mit 287.000 Euro. Eine markante und stabile Einnahme ist die Beteiligung an der Einkommensteuer mit 721.000 Euro. Auf der Ausgabenseite sind Personalausgaben mit 254.000 Euro, Schulverbandsumlagen mit 121.800 Euro, die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 145.900 Euro sowie Zahlungen für Kindergartennutzungen mit 202.200 Euro die größten Positionen. Als Saldo der Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes resultiert mit 681.000 Euro eine sehr gute Zuführung in den Vermögenhaushalt. Im Vorjahr lag dieser Ansatz um 585.400 Euro niedriger. Zudem ist mit höheren Gewerbesteuereinnahmen als im Haushaltsansatz vorgesehen zu rechnen. Im Umkehrschluss kommt es dadurch aufgrund der Berechnungsmodalitäten im Jahr 2021 wieder zu einer höheren Kreisumlage und niedrigeren Schlüsselzuweisungen.

Auf verschiedenen Dächern kommunaler Gebäude wurden in den Jahren 2010-2013 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 101 kWp und Kosten von 174.000 Euro installiert. Bisher wurden insgesamt 700.000 kWh mit Einnahmen von gesamt 171.000 Euro erzeugt. Somit handelt es sich um eine sehr profitable Investition. Die Gemeinde wurde aufgrund der erzielten Überschüsse gewerbesteuer- und körperschaftsteuerpflichtig.

Bei den Ausgaben im Vermögenshaushalt sind Ansätze für den Erwerb von Grundstücken, die weitere Erschließung des Gewerbegebiets Eggersdorfen, die Restzahlungen für die Sanierung des Gasthauses Seifriedswörth und für Straßensanierungen die prägenden Positionen. Für die Erweiterung des Kindergartens Eberspoint muss die Gemeinde Wurmsham entsprechend der vertraglichen Regelung an den Markt Velden einen Betrag von 187.000 Euro leisten. Davon werden 140.000 Euro im Jahr 2019 fällig. Dabei profitieren die Gemeinden Velden und Wurmsham von einer sehr guten staatlichen Förderung, so dass sich die Eigenbeteiligungen in einem relativ niedrigen und deutlich geringeren Rahmen als zunächst angenommen halten.

Die Gemeinde hat in den Jahren 2011 und 2012 Darlehen zu günstigen Konditionen aufgenommen. Durch die Tilgungsleistungen fällt der Schuldenstand pro Einwohner zum Jahresende 2019 um 50,17 Euro 360,15 Euro. Damit liegt Wurmsham deutlich unter dem Landesdurchschnitt von vergleichbaren Gemeinden. Im Jahr 2019 und darüber hinaus können alle geplanten Maßnahmen ohne neue Kredite finanziert werden und zum Jahresende 2019 bleiben noch Rücklagen für künftige Investitionen. Zudem verfügt die Gemeinde über Reserven aus den anstehenden Grundstücksveräußerungen im Neubaugebiet Wurmsham und im Gewerbegebiet „Eggersdorfener Feld“. Somit konnte Kämmerer Peter Kiermeier zusammenfassend eine gute Finanzlage bescheinigen.

Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplan mit Einnahmen und Ausgaben von 2.460.000 Euro im Verwaltungshaushalt und Einnahmen und Ausgaben von 2.546.000 Euro im Vermögenshaushalt zu. Die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer bleiben unverändert. Der Finanzplan und das Investitionsprogramm zeigen die Handlungsfähigkeit für die kommenden Jahre auf.

Haushalt Wurmsham 2018

Gemeinderat Wurmsham beschließt Haushalt für 2018

Nach einem Rundgang auf der Baustelle des Gasthauses Seifriedswörth erhielt der Gemeinderat Wurmsham einen umfassenden Sachstandsbericht zur Breitbandversorgung. Lobend wurde die Gestaltung der neuen Fenster erwähnt. Die Bauarbeiten gehen zügig voran. Einstimmig beschlossen wurde der Haushaltsplan für das Jahr 2018.

In der Gemeinde Wurmsham ist der Ausbau der Breitbandversorgung schon weit vorangekommen. Alle bislang möglichen Förderungen wurden genutzt. Im Gegensatz zu einigen vergleichbaren Kommunen hat die Telekom Deutschland bei der Ausschreibung ein Angebot abgegeben und die beauftragten Arbeiten zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Zusammenarbeit bei den beiden Ausbaustufen mit der Telekom war sehr gut und problemlos. Auch die beantragten Fördergelder werden zeitnah ausgezahlt. Mit der Technik „Vectoring“ hat die Telekom im bestehenden Ausbaugebiet ohne Kosten für die Gemeinde innerhalb der nächsten drei Jahre eine spürbare Leistungsverbesserung zugesichert. Allerdings bleibt das Problem der Dämpfung in den Kupferkabeln bestehen, so dass die Leistung mit dem Abstand zu den Kabelverzweigern abnimmt.

Nach den Ermittlungen des Büros Corwese haben noch 91 Haushalte eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s. Dieser Ausbau gestaltet sich überaus schwierig. Er ist nur über Glasfaser sinnvoll. Ein Problem dabei ist die weit verzweigte Streusiedlung im Gemeindegebiet. Dafür müssten ca. 39 Kilometer Leitungen verlegt und 11 Verteiler gebaut werden. (siehe dazu gesonderten Pressebericht der Verwaltungsgemeinschaft Velden).

Kämmerer Peter Kiermeier erläuterte mit einer aussagekräftigen Präsentation und vielen Erklärungen die Daten des Haushaltsplans und informierte über die finanzielle Situation der Gemeinde. Im Vorjahr war eine Zuführung vom Vermögenshaushalt in den Verwaltungshaushalt mit einem Betrag von 266.700 Euro notwendig. Die Haushaltspläne der Gemeinde Wurmsham stehen aufgrund der schwankenden Gewerbesteuer stark unter der Wechselwirkung der damit verbundenen Berechnung der Kreisumlagen und der Schlüsselzuweisungen. Im Jahr 2018 kann ein wieder Betrag von 95.600 Euro vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Erfreulich ist die Amortisation der Investitionen von 174.000 Euro für die Montage von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden mit einer Leistung von 101 kWp. Bislang wurden 580.310 kWh eingespeist und Einnahmen von 154.900 Euro netto erzielt. Für diese Einnahmen muss die Gemeinde Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer zahlen.

Zum Jahresende 2018 hat die Gemeinde einen Schuldenstand pro Einwohner von 423 Euro. Die Rücklagen sind zum Jahresende 2018 bei Durchführung der geplanten Maßnahmen weitgehend aufgebraucht. Ab 2019 dürfte sich diese Situation wieder deutlich verbessern. Der Haushalt ist bei den vielen Investitionen und Baumaßnahmen recht zufriedenstellend ausgefallen. Eine Kreditaufnahme ist nicht erforderlich.

Die Gemeinde besitzt noch Baugrundstücke, die in nächster Zeit Rückflüsse in den Haushalt bringen. Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit jeweils 1.968.000 Euro und im Vermögenshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 1.756.000 ab Eine Darlehensaufnahme ist nicht erforderlich. Die Hebesätze für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer bleiben unverändert.

 

Verwaltungshaushalt 2018

Vermögenshaushalt 2018

Haushalt Wurmsham 2017

Haushalt 2017 der Gemeinde Wurmsham

aus dem Bericht zur Sitzung des Gemeinderats Wurmsham vom Mai 2017

Der Haushalt der Gemeinde Wurmsham ist in diesem Jahr von einem Rückgang der Gewerbesteuer geprägt. Aufgrund der kommunalen Finanzsystematik steigt durch die Steuereinnahmen aus den Vorjahren die Kreisumlage auf 728.100 Euro und die Schlüsselzuweisungen gehen deutlich auf 89.700 Euro zurück. Diese Situation kann die Gemeinde Wurmsham aufgrund der vorausschauenden Finanzkalkulation mit einem Teil der Rücklagen bewältigen.

Kämmerer Peter Kiermeier erläuterte mit einer umfassenden und aussagekräftigen Präsentation sowie detaillierten Erklärungen die wichtigsten Daten des Haushaltsplans samt Anlagen. Im Haushaltsjahr 2016 konnte ein Überschuss in Höhe von 99.100 erwirtschaftet werden. Damit ist die Rücklage zum Jahresende 2016 auf 1.880.000 Euro angestiegen. Zum Ausgleich des Verwaltungshaushaltes ist in diesem Jahr eine Zuführung aus dem Vermögenshaushalt von 363.500 Euro erforderlich. Erfreulich ist die Amortisation der Investitionen von 174.000 Euro für die Montage von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden mit einer Leistung von 101 kWp. Bislang wurden 485.011 kWh eingespeist und Einnahmen von 126.700 Euro netto erzielt. Für diese Einnahmen muss auch die Gemeinde Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer zahlen.

Die größten Ausgaben im Vermögenshaushalt sind der Breitbandausbau mit 547.000 Euro, der Beginn der Sanierung des Gasthauses Seifriedswörth mit 300.000 Euro, Straßenbaumaßnahmen mit 172.000 Euro, Grunderwerb mit 416.500 Euro und der Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens mit 111.600 Euro.

Die Gemeinde besitzt noch baureife Grundstücke, die inklusive der Erschließungs- und Herstellungsbeiträgen für Wasser und Abwasser Einnahmen bringen. Durch den Erwerb von Bauland im Ort Wurmsham werden weitere Vermögenswerte geschaffen.

Bürgermeisterin Maria Neudecker bedankte sich bei Kämmerer Peter Kiermeier für die perfekte Präsentation, die fachkundige Ausarbeitung des Haushaltsplans und die professionelle Sachbearbeitung der gemeindlichen Finanzen.

Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplan für das Jahr 2017 einstimmig zu. Er schließt in den Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes mit 1.768.000 Euro und in den Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes mit 2.577.000 Euro ab.

Grafiken zum Haushaltsplan 2017