Sitzungsarchiv Wurmsham
Bedarfspläne der Feuerwehren Pauluszell und Wurmsham genehmigt
Aus der Sitzung des Gemeinderats Wurmsham vom 20. Januar 2025
Vor Beginn der ersten Sitzung des Jahres 2025 besichtigte der Gemeinderat Wurmsham das Wasserwerk in Schleichwies. Im letzten Jahr wurde für die Versorgungsanlage ein neues Eingangshäuschen gebaut und auch der Innenraum hat einen neuen Anstrich erhalten. Bürgermeister Manuel Schott nannte einige Fakten zur Anlage: Das Pumpwerk wurde 1994 von der Gemeinde Wurmsham gebaut. Im vergangenen Jahr wurden durch das Werk über ein ca. 35 Kilometerlanges Rohrnetz rund 260 Haushalte mit knapp 48.000 Kubikmetern Wasser in bester Trinkwasserqualität versorgt. Der zugehörige Wasserspeicher hat ein Speichervolumen von 180.000 Kubikmetern.
Im Sitzungssaal angekommen, begann wurde als ersten Tagesordnungspunkt mit der Vorstellung der Bedarfslisten der Freiwilligen Feuerwehren Pauluszell und Wurmsham begonnen. Neben verschiedensten Ausrüstungsgegenständen und Schutzausrüstung für die Feuerwehrleute steht bei der Feuerwehr Pauluszell ein Schlauchtrocknungsschrank auf dem Plan. Bei der Feuerwehr Wurmsham ist die Aufrüstung des bestehenden Feuerwehrautos mit einer zweiten Batterie notwendig. Für beide Feuerwehen soll zudem jeweils ein Satz Schneeketten besorgt werden, um im Notfall auch bei Eis und Schnee ausrücken zu können. Insgesamt wird der Bedarf der beiden Feuerwehren auf knapp 30.000 Euro geschätzt.
Auch der nächste Tagesordnungspunkt widmete sich den Freiwilligen Feuerwehren. Anlässlich der 150-jährigen Gründungsfeste mit Fahnenweihen der beiden Feuerwehren hat die Gemeinde Wurmsham beschlossen, die Restaurierung oder Neubeschaffung von je einem Trauerband für die Fahnen zu stiften.
Im Tagesordnungspunkt Informationen erklärte Bürgermeister Schott die neue Aufteilung der Räumlichkeiten im Gemeindehaus Seifriedswörth. Die Umstrukturierung war notwendig, da das erste Obergeschoss zur Tagespflege umgebaut wird und deshalb zukünftig nicht mehr für die Gemeinde zur Verfügung steht. Im Erdgeschoss wird deshalb ein Raum zur Gemeindekanzlei mit Vorzimmer und Büro des Bauhofs umgebaut. Der zweite Raum wird der Schenke zur Verfügung gestellt und der dritte Raum steht der Pfarrei, der Landjugend, dem Kirchenchor, der Mutter-Kind-Gruppe und dem Pfarrgemeinderat zur geteilten Nutzung zur Verfügung. Der Sitzungssaal für den Gemeinderat wird im Zuge der Umbauarbeiten in einen Nebenraum des Gasthauses in Seifriedswörth ausgegliedert.
Auch nach dem Sachstand des im vergangenen Herbst errichteten Funkmasts in Wiesthal wurde sich erkundigt. Allerdings haben sich hier in den letzten Wochen keine Neuerungen ergeben und es muss weiterhin auf den Anschluss an die Stromversorgung durch die Firma Bayernwerk gewartet werden.
Die Gemeinderatssitzung fand ihren Abschluss in einem nichtöffentlichen Teil. In diesem wurden Grundstücksangelegenheiten behandelt, über die Niederschlagung einer uneinbringlichen Forderung beschlossen und verschiedene Auftragsvergaben durchgeführt.