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Sitzungsarchiv Wurmsham

Breitbandausbau geht weiter

Mit hohem Kostenaufwand und in der Hoffnung auf ebenfalls hohe Förderung wird der Breitband-Ausbau in der Verwaltungsgemeinschaft angepackt. Die entsprechenden Planungen wurden auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vorgestellt. Von der Maßnahme sollen auch 81 Haushalte in der Kommune profitieren.  

Stefan Kirmeier aus der Gemeinde stellte im Rahmen der jüngsten Sitzung des Gemeinderates sein Projekt „Solarpark Imming“ dem Gremium vor. Eine Ackerfläche soll im Zuge dessen sinnvoll zur Erzeugung von regenerativen Energien umgenutzt werden. Zudem kann das Gelände von einem benachbarten Landwirt zur Weidetierhaltung genutzt werden.

Intensives Drängen und große Unterstützung

Der Gemeinderat Wurmsham erteilte zu einer Bauvoranfrage in Katzing und einem Bauantrag Nähe von Winkl das Einvernehmen. Über einen Bauantrag im Genehmigungsfreistellungsverfahren für das Baugebiet „Weihprechtinger Straße“-Erweiterung wurde ebenfalls informiert. Für eine weitere Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Münster wurde bereits der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes sowie für die Änderung des Flächennutzungsplanes gefasst.

Nach intensivem Drängen der Verwaltungsgemeinschaft Velden und des Büros Corwese sowie mit Unterstützung von MdB Florian Oßner hat die Atene Komm GmbH den Zuwendungsbescheid für den Ausbau der Breitbandversorgung im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Velden erteilt. Im Bewilligungszeitraum bis 31. Dezember 2023 wird in Form einer nicht rückzahlbaren Zuwendung eine Anteilsfinanzierung mit einer Förderquote von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bis maximal 4,718 Millionen Euro gewährt.

Glasfaser-Leitungen und Leerrohre

Im Rahmen der Maßnahme werden im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Velden 112 Kilometer Tiefbau realisiert. Dabei werden 271 Kilometer Glasfaser und 230 Kilometer Leerrohre neu installiert. Nach Ende der Maßnahme werden im Projektgebiet 434 Haushalte und 45 Unternehmen zuverlässig mit einem Gigabit pro Sekunde versorgt. Aus der Gemeinde Wurmsham profitieren davon 81 Haushalte, wie auf der Sitzung informiert wurde.

Die Firma ESB hat zugesagt, dass sie in Zusammenarbeit mit der Firma M-net im Frühjahr 2022 im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Velden mit den Arbeiten beginnen wird. Die genaue Abschnittseinteilung im großen Ausbaubereich ist noch festzulegen. Die Arbeiten sollen nach zwei Jahren und somit Ende 2023 fertig gestellt werden.

Auch über die Corona-Situation vor Ort wurde informiert. Die Prognosen des Gesundheitsamtes seien derzeit nicht vielversprechend, hieß es dazu. Die Zahlen im Landkreis Landshut wiesen seit den Feiertagen wieder steigende Tendenz auf. Die Zahl der Neuinfektionen nehmen von Tag zu Tag zu. Am Tag der Sitzung gab es in der Gemeinde Wurmsham sieben positiv getestete Bürger. In Harham wird wieder ein Altglascontainer aufgestellt. Neben den Altglascontainer am Friedhof in Wurmsham kommt ein Altkleidercontainer der Malteser.Im Namen der Vereine gab Bürgermeister Manuel Schott ein Dankeschön an den Gemeinderat Wurmsham weiter. Die Gemeinde hat jedem Verein im Gemeindegebiet eine Spende in Höhe von 50 Euro gewährt. Diese Zuschüsse wurden noch vor Weihnachten den jeweiligen Vereinsvorsitzenden übergeben.

Corona macht auch der Müllabfuhr Probleme

Wiederholt gab es Probleme mit der Abholung der Gelben Säcke und der Leerung der Mülltonnen im Gemeindebereich, wurden die Gemeinderäte informiert. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Landshut habe sich dafür entschuldigt und um Verständnis gebeten. Auch dort sei man stark von der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Personalausfällen betroffen, hieß es als Begründung.

Die Verkehrssituation in Münster war Gegenstand der jüngsten Verkehrsschau am 23. Dezember. Dabei wurde die unübersichtliche Straßenführung ortauswärts in Richtung Holmannsberg beanstandet. Künftig wird es dort eine Begrenzung auf 70 Stundenkilometer geben. Ortseinwärts, von Pauluszell kommend, kann die Situation mit Hilfe eines Heckenrückschnittes entschärft werden

Das Landratsamt Landshut hat mitgeteilt, dass mit den Beschlüssen zur Behandlung der Feststellungen des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbands zur überörtlichen Rechnungsprüfung für die Jahre 2014 bis 2017 Einverständnis besteht. Damit gilt das Prüfungsverfahren als abgeschlossen, wurde informiert.

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