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Sitzungsarchiv Wurmsham

Erinnerung an den früheren zweiten Bürgermeister Heinrich Englberger

Zu Beginn der Sitzung des Gemeinderates galt dem am 04. Februar 2021 im Alter von 78 Jahren verstorbenen Heinrich Englberger aus Mitteralting ein ehrendes Gedenken. Er gehörte vom 13. Mai 1987 bis 30. April 2002 dem Gemeinderat Wurmsham an. In der Zeit von Mai 1996 bis zum 30. April 2002 war er zweiter Bürgermeister der Gemeinde Wurmsham.

Bürgermeister Manuel Schott würdigte die Verdienste von Heinrich Englberger für die Gemeinde und den Aktivitäten in mehreren Vereinen. Er bedauerte, dass an der Beerdigung des Mitbürgers mit dem langjährigen ehrenamtlichen Wirken für die Allgemeinheit aufgrund der Beschränkungen in der Corona-Pandemie nur wenige Personen teilnehmen durften.

Im Rahmen der überörtlichen Rechnungsprüfung wurde der Neuerlass der Erschließungsbeitragssatzung empfohlen. Auf Grundlage der Musterregelung des Bayerischen Gemeindetags hatte die Verwaltung dafür einen Entwurf ausgearbeitet. Mit einer Gegenstimme beschloss der Gemeinderat die neue Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung – EBS). Sie tritt am 01. März 2021 in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Erschließungsbeitragssatzung vom 28. Oktober 1992 außer Kraft.

Zum Thema Corona gab Bürgermeister Manuell Schott einen aktuellen Sachstand. Erfreulicherweise sind die Zahl der erkrankten Personen in der Gemeinde Wurmsham und im Landkreis Landshut deutlich zurückgegangen. Leider gibt es Probleme mit der Menge und der Bereitstellung der benötigten Impfstoffe. Der Landkreis Landshut hat in Preisenberg bei Kumhausen ein stationäres Impfzentrum eingerichtet. Ergänzend ist der Einsatz eines Impfbusses für den lokalen Einsatz geplant, der für den Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Velden zentral in Velden stehen wird. Abhängig von der Lieferung der Impfstoffe ist dafür ein Termin Ende Februar bzw. Anfang März angekündigt. Die größte Angst und Sorge aller Verantwortlichen besteht vor einer Verbreitung der Mutation des Coronavirus.

Anfang des Jahres hat der Bauhof in Zusammenarbeit mit einer Firma mehrere Gewässer III. Ordnung geräumt. Das hat sich bei der diesjährigen Schneeschmelze mit großen Wassermengen bewährt. Konkret berichtete Bürgermeister Schott dazu über die Situation am Zellbach in Pauluszell.

Anlässlich des 200. Geburtstages von Pfarrer Kneipp hat der Freistaat bis jetzt 110 Kneipp-Anlagen mit Zuschüssen unterstützt. Vom „3-Quellen-Kneippverein Pauluszell“ wurde angefragt, ob die Kneippanlage am Zellbach mit einem aktuell aufgelegten Förderprogramm des Freistaates Bayern bezüglich der Wassertiefe sowie der Aufstellung von Trainingsgeräten für Kinder, Erwachsene und oder Senioren oder Solarleuchten ergänzt werden kann. Der Gemeinderat sah keinen Bedarf für zusätzliche Spielgeräte. Es handelt sich um eine schöne Einrichtung ohne einen baulichen Handlungsbedarf. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität wird eine zweite Sitzgarnitur angeschafft.

De Bürgerversammlung für das Jahr 2021 ist am Donnerstag, 18. März 2021 terminiert. Ob diese Zusammenkunft in der Corona-Pandemie stattfinden kann, steht derzeit nicht fest. Nach Auffassung von Bürgermeister Schott ist eine zeitliche Verschiebung durchaus überlegenswert.

Den Abschluss bildete in nichtöffentlicher Teil mit Grundstücks- und Personalangelegenheiten.

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