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Mobilfunkausbau im Gemeindegebiet Wurmsham

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Teile des Gemeindegebiets Wurmsham sind bislang im Mobilfunknetz schlecht abgedeckt. Schon seit langer Zeit bemüht sich die Gemeinde dazu um Verbesserungen. Jetzt ist mit zwei konkreten Vorhaben in absehbarer Zeit mit einem weitreichenden Ausbau der Mobilfunkversorgung zu rechnen.

Für den Bereich Wurmsham – Seifriedswörth wird zwischen Wurmsham und Wiesthal eine Sendeanlage errichtet. Dafür liegt bereits ein Bauantrag im Landratsamt Landshut Ein weiterer Bauantrag wurde für eine Sendeanlage in der Nähe von Auburg eingereicht. Auch dazu erklärte der Gemeinderat seine Zustimmung. In beiden Fällen handelt es sich nach dem Baugesetzbuch privilegierte Vorhaben im Außenbereich.

Wie Bürgermeister Manuel Schott ausführte, wird es für Maßnahmen im Bereich der Mobilfunkversorgung immer Befürworter und Gegner geben. Aus Sicht der Gemeinde ist zu begrüßen, dass die notwendige Infrastruktur von privaten Betreibern ausgebaut wird und die unstrittig ungenügende Mobilfunkversorgung eine sicherlich deutliche Optimierung erhält.

Für die Feuerwehr Pauluszell ist ein neues Löschfahrzeug bestellt. Nach der Auslieferung des TLF 3000 ist das seit Juni 1973 von der Feuerwehr Pauluszell eingesetzte Löschfahrzeug der Firma „Hanomag“ auszusondern. Zu diesem Fahrzeug besteht von vielen Pauluszellern eine „emotionale Verbindung“, da es über zwei Generationen bei unzähligen Übungen und Einsätze verwendet wurde. Aus diesem Grund wurden Überlegungen angestellt, wie es in Pauluszell außerhalb dem Gerätehaus verbleiben kann. Die ursprünglich angedachte Gründung eines Fördervereins nur für ein Fahrzeug wurde nicht weiterverfolgt. Mit dem Motorsportclub „St. Prosper“ Pauluszell wurde ein Verein gefunden, der das Fahrzeug übernehmen würde. Dem stimmte der Gemeinderat mit Festlegung von vertraglichen Bedingungen für die Haltung und unter bestimmten Fällen einer Rückgabeverpflichtung zu.

Im Zusammenwirken von Katharina Nagl aus Velden, Franziska Limmer aus Wurmsham und Steffi Kammerbauer aus Neufraunhofen als jeweilige Jugendvertreterinnen der Kommunen wird im Oktober eine Online-Befragung von Jugendlichen mit einer Aufteilung auf zwei zielgruppengerechte Einheiten für die Altersgruppe 10-16 Jahren und für die Altersgruppe 17-22 Jahren erfolgen. Dazu wird dieser Personenkreis von der Verwaltungsgemeinschaft Velden angeschrieben. Aus diesem „Stimmungsbild“ sollen Erkenntnisse über das bestehende Angebot und Wünsche zur Jugendarbeit erhalten werden.

Die beim Wirt z`Seifriedswörth aufgezeichnete Sendung des Bayerischen Rundfunks sollte nach ersten Informationen am 05. September ausgestrahlt werden. Nach Rückfrage von Bürgermeister Manuel Schott bei der verantwortlichen Produzentin ist die Bearbeitung noch nicht fertig. Die Gemeinde Wurmsham erhält zur Information an die Bevölkerung frühzeitig eine Mitteilung vom Sendetermin.

Der Landkreis Landshut erneuert auf der Kreisstraße LA 49 zwischen Ostenthann und Margarethen die Fahrbahn. Dazu ist die Straße von Mitte September bis Mitte Oktober gesperrt. Der Anliegerverkehr, die Schulbusse und die Abfallbeseitigung können die Straße bis auf den kurzen Zeitraum der Asphaltierungsarbeiten nutzen.

Nach verschiedenen Abklärungen liegt jetzt von der Regierung von Niederbayern die fachliche Zustimmung zur Planung des neuen Gerätehauses der Feuerwehr Wurmsham zu. Darauf aufbauend kann die Eingabeplanung eingereicht werden.

Das Bundeskabinett hat ab 01. September 2022 erste Maßnahmen zu Energieeinsparungen beschlossen. Mit Wirkung vom 01. Oktober 2022 werden vom Bundestag weitere Bestimmungen festgelegt. Diese Regelungen enthalten auch Vorgaben für die Kommunen, die nach Auffassung des Bürgermeisters von der Gemeinde Wurmsham schon zu einem größeren Teil umgesetzt sind. Für die Straßenbeleuchtung gilt seit vielen Jahren eine Halbnachtschaltung. Die Leuchtkörper sind auf LED umgestellt. In einigen Gebäuden werden schrittweise weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung geprüft. Vorgegeben war auch die Abschaltung der Beleuchtung des Kirchturms in Wurmsham. Alle Verantwortlichen für die gemeindeeigenen Gebäude sind mit schriftlichen Anweisungen ergänzend zu bereits schon geltenden Regelung zum Einsparen von Strom und Heizenergie aufgerufen worden.

Zweite Bürgermeisterin Anna Maier und Gemeinderätin Franziska Limmer berichteten über den erfolgreichen Verlauf des diesjährigen Ferienprogramms. Bei den verschiedenen Angeboten haben über 250 Kinder teilgenommen und sich 62 ehrenamtliche Betreuer/innen engagiert. Der Gemeinde bedankte sich bei den Organisatorinnen und allen freiwilligen Helfer/innen, die zum Gelingen dieses wichtigen Angebots in der Gemeinde beigetragen haben.

Dritte Bürgermeisterin Riebesecker stellte den neuen Flyer für die Nachbarschaftshilfe Wurmsham vor. Über die Rufnummer 08745-9655500 sind die Ansprechpartner der Hilfseinrichtung persönlich oder über eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter erreichbar. Dieser Flyer wird neben der Verteilung an die Bürgerschaft auf der Homepage und im nächsten Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Im Tagesordnungspunkt Anfragen wurden unter anderem über verschiedene umgesetzte Verbesserungen des Brand- und Katastrophenschutzes auf Landkreisebene informiert. Mit der Bildung einer zentralen Einheit können die Feuerwehren bei Einsätzen mit Drohnen unterstützt werden. Dabei liefern hochwertige Kameras Bilder, die zum Beispiel bei der Suche nach Vermissten oder der Erkundung von Einsatzorten hilfreich sein können. Die Feuerwehren Velden und Bodenkirchen haben vom Landkreis Landshut zwei mobile Lautsprechereinheiten für Durchsagen im Brand- und Katastrophenfall an die Bevölkerung erhalten. Angeregt wurde ergänzend zu den getrennten Veröffentlichungen der Veranstaltungskalender für die Gemeinden Wurmsham, Velden und Neufraunhofen eine Zusammenfassung für die gesamte Verwaltungsgemeinschaft Velden. Bürgermeister Schott lässt die Umsetzbarkeit von der Verwaltung prüfen. Eine weitere Anfrage betraf das Vorhaben des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Binatal-Gruppe für eine Optimierung der Leitung mit Ringschluss im Bereich Ostenthann und Stockloh.

Im nichtöffentlichen Teil wurde der Auftrag für den Bau einer Zufahrt auf die Rückseite des Gemeindehauses in Seifriedswörth an die nach beschränkter Ausschreibung günstigsten Firma Wimmer aus Lehrhub erteilt. Als Ergebnis einer hydraulischen Rohrnetzberechnung wurde festgestellt, dass eine Verbindungsleitung zwischen Neubreitenau und Oberbreitenau mit einer Länge von ca. 920 Meter die schwankenden Druckverhältnisse in der Wasserversorgung ausgleicht. Für diesen Ringschluss beschloss der Gemeinderat ebenfalls eine Umsetzung.

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