Gemeinschaftsaktion der Pauluszeller Vereine
von Gabi Wegener
Für den Erwerb von Sitzgelegenheiten für örtliche Veranstaltungen der Vereine in Pauluszell leistet die Gemeinde einen Zuschuss. Weiter berichtete Bürgermeister Manuel Schott über die Auswirkungen des Starkregens am Pfingstsonntag.
Eines der vorrangigen Zielsetzungen der ILE Bina-Vils sind Maßnahmen für den Klimaschutz. Dazu ist für die 14 beteiligten Gemeinden die Einstellung von zwei Klimaschutzmanagern vorgesehen. Die Personalkosten werden in den ersten Jahren mit einem hohen Anteil vom Staat gefördert. Die verbleibenden Kosten verteilen sich auf die Gemeinden, so dass daraus für die Gemeinde Wurmsham keine allzu große Belastung entsteht. Ansonsten müssten zumindest die größeren Gemeinden jeweils einzeln in dieser Richtung personell reagieren. Bürgermeister Manuel Schott bewertete das Wirken der Klimaschutzmanager als wichtige Aufgabe, mit der die Kommunen in Zukunft sehr stark zu tun haben werden. Aktuelle Beispiele sind die starken Unwetter mit teilweise erheblichen Schäden. Der Gemeinderat nahm von diesem Projekt und der Einstellung von zwei Klimaschutzmanagern für den Bereich der ILE Bina-Vils zustimmend Kenntnis.
In einer Gemeinschaftsaktion wollen die Feuerwehr, der Trachtenverein, die Krieger- und Soldatenkameradschaft, der Schützenverein, die TSG, der Motorsportclub sowie der Pfarrgemeinderat mit Kirchenverwaltung aus Pauluszell 40 Festzeltgarnituren erwerben. Seit der Schließung der Gasthäuser Zellbachstüberl und Rieder haben die Vereine keine geeigneten Räume für ihre Versammlungen und Veranstaltungen. Mit dieser Ausstattung soll die Durchführung im vorhandenen Zelt oder im Freien gewährleistet werden. Lagermöglichkeiten sind im Bereich des örtlichen Pfarrheims/Pfarrstadls vorhanden. Das Verleihen an Dritte oder Privatpersonen ist gemäß Absprache der Vereine nicht vorgesehen. Für die Beschaffung leistet die Gemeinden einen Zuschuss von 750 Euro, was etwa 10 % des Kaufpreises entspricht.
Das Starkregenereignisses am Pfingstsonntag hat auch den Bereich der Gemeinde Wurmsham nicht verschont. Mit einer Reihe von Einsätzen waren die Feuerwehren Pauluszell und Wurmsham stark gefordert. Als Beispiele der Schäden nannte der Bürgermeister Manuel Schott viele abgebrochene Äste, einen Hochwasseraufstau im Bereich des Sportplatzes in Pauluszell, einen Blitzeinschlag in eine Trafostation, Wassereintritt in einige Gebäude sowie viele mit Schlamm verfüllte Gräben und Wasserläufe. Trotz allem ist das Wurmshamer Gemeindegebiet noch relativ glimpflich davongekommen.
Der Bereich unter der Brücke an der Kreisstraße am Sportplatz Pauluszell wird vom Landkreisbauhof von Bewuchs befreit, um künftig einen Rückstau zu vermeiden. Gut funktioniert hat die Maßnahme der Hochwasserrückhaltung am Gifthaler Graben bei Gifthal. Das hat den Bürgermeister bestärkt, in dieser Richtung weitere Maßnahme anzugehen. Als Beispiel nannte er den Bereich von Pauluszell in Richtung Oberbreitenau.
Im Herbst plant der Bürgermeister als Anerkennung für die unverzichtbare Tätigkeit einen Ehrenabend mit Einladung von jeweils zwei Vertretern der Gemeinde aus der Gemeinde. Dabei kann nach der Coronazeit ein wichtiger Austausch erfolgen, wozu auch die Abstimmung von Terminen und Veranstaltungen gehört.
Zweite Bürgermeisterin Anna Maier gab die bislang gemeldeten Veranstaltungen für das diesjährige Ferienprogramm bekannt. Die Auflistung zeigte viele Termine mit interessanten Angeboten. Weiter berichtete sie über ihre Teilnahme am Sicherheitsgespräch der Gemeinden aus dem südlichen Landkreis Landshut mit der Polizeiinspektion Vilsbiburg. Dabei wurde den Feuerwehren ein großes Lob für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung der Polizei zum Beispiel bei der Verkehrsregelung bei Unfällen oder Veranstaltungen ausgesprochen.
Abschluss fand die Sitzung mit verschiedenen Anfragen und einem nichtöffentlichen Teil.