Mobilfunkversorgung im Bereich Wurmsham
von Franziska Lainer
Die Mobilfunkversorgung im Bereich Wurmsham und Seifriedswörth sowie in anderen Teilen des Gemeindegebiets weist unstrittig Lücken auf. Dies dokumentierte den Gemeinderatsmitgliedern die Präsentation des Büros Corwese aufgrund einer umfassenden Bestandsanalyse.
Das Büro Corwese hat zur Lösung verschiedene Standortvorschläge unterbreitet. Schon seit längerer Zeit war die Gemeinde Wurmsham in das Bayerische Mobilfunkförderprogramm aufgenommen. Zwischenzeitlich hat sich auch eine Firma gemeldet, die zur Verbesserung im Bereich Wurmsham eine Sendeanlage errichten möchte. Nach den Richtlinien des Förderprogramms geht dieser eigenwirtschaftliche Ausbau vor eine Maßnahme der Gemeinde mit staatlicher Förderung. Zum weiteren Vorgehen wird Bürgermeister Manuel Schott mit Grundstückseigentümern im vorgeschlagenen Suchkreisen sprechen. Wichtig ist der Gemeinde die Einbeziehung der Bürgerschaft zu diesem Thema. Da Versammlungen in der Coronazeit nach wie vor schwierig sind, ist dazu vom Bürgermeister die Verteilung eines Informationsschreibens mit Fragebogens vorgesehen.
Schnell abgehandelt war die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu den vorliegenden Bauanträgen und die Anpassung des Straßenbestandsverzeichnisses nach dem Ausbau der Straße nach Imming.
Probleme bereiten derzeit unzulässige Einleitungen in das Kanalnetz Pauluszell. Textillappen und Hygienetücher haben eine Druckpumpe außer Betrieb gesetzt und zu einem erheblichen Instandsetzungsaufwand geführt. Deshalb appelliert die Gemeinde, die Toiletten nicht als „Müllschlucker“ zu nutzen. Feste Abfälle können nicht nur die Rohre ihrer Hausinstallation verstopfen, sondern müssen mit großem Aufwand bei der Abwasserbeseitigung getrennt werden. Zu den festen Stoffen gehören zum Beispiel: Lebensmittelreste jeglicher Art, Kaffeesatz, Zigarettenreste, Textilien, Strümpfe, Wegwerfwindel, Tampons, Binden, Slipeinlagen, Watte, Ohrenstäbchen, Rasierklingen, Einmal-Rasierapparate, Katzenstreu, Verpackungen, leere Schachteln usw.
Für die zwei gemeindlichen Friedhöfe in Pauluszell und Wurmsham stimmte der Gemeinderat der Beschaffung von neuen Granittrögen zur Entnahme für das Gießwasser zu.
Bürgermeister Manuel Schott berichtete über eine Verkehrsschau in Wurmsham, bei der in Anwesenheit des zuständigen Sachbearbeiters der Polizeiinspektion Vilsbiburg und dem Busunternehmer die Haltestelle für den Schulbus nach Pauluszell besprochen wurde. Aus Gründen des Tourenverlaufs und der Verkehrssicherheit ist nur der Haltepunkt am Kriegerdenkmal möglich