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Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Pauluszell

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Nach Vorlage der Ergebnisse des öffentlichen Ausschreibungsverfahrens konnte der Gemeinderat den Auftrag für das neue Tanklöschfahrzeug TLF 3000 Staffel der Feuerwehr Pauluszell erteilen. Dankende Grüße aus dem Ahrtal übermittelte Bürgermeister Manuel Schott nach der Spende der Gemeinde Wurmsham von 1400 Liter Diesel als Hilfe für die Flutopfer.

Die Kosten für das neue Tanklöschfahrzeug samt feuerwehrtechnischer Beladung belaufen sich auf 414.759 Euro. Damit wird der kalkulierte Ansatz um rund 45.000 Euro überschritten. Auch das ist eine Folge der bestehenden Marktlage bei Rohstoffen usw. Vergleichbare Aufträge von anderen Kommunen liegen nach Bewertung des ausschreibenden Büros ebenfalls in dieser Höhe. Für die Beschaffung erhält die Gemeinde vom Freistaat Bayern eine Förderung von 70.000 Euro und der Landkreis Landshut gewährt einen Zuschuss von 50.800 Euro. Der Auftrag für das Fahrgestell und den Aufbau geht der Auftrag an die Firma Ziegler aus Giengen. Die feuerwehrtechnische Ladung wird von der Firma Sturm aus Regen geliefert. Das neue Fahrzeug steht der Feuerwehr im Laufe des Jahres 2022 zur Verfügung.

Für den Austausch eines Pumpwerks in der Abwasseranlage Pauluszell ging der Auftrag an die nach Angebotsvergleich günstigste Firma Wilo EMU Anlagenbau zum Preis von 3.879 Euro. Zum Hochwasserschutz Gifthal berichtete Bürgermeister Manuel Schott über den Beginn der Arbeiten. In Zeiten von vielen Starkregenfällen könnte diese Maßnahme beispielgebend für weitere Aktionen im Gemeindegebiet sein.

Die nach einem Blitzschlag beschädigte Technik der Sirene in Pauluszell wurde von der beauftragten Fachfirma repariert. Auf Vorschlag von Feuerwehrkommandant Valentin Sedlmeier wurde die Sirene dabei mit der Alarmierung im Katastrophenschutzfall ergänzt. Für die Kosten ist mit einer vollen Erstattung aus der Elektronikversicherung zu rechnen.

Zum Ausbau der Mobilfunkversorgung für den Bereich Wurmsham-Seifriedswörth wurde der Gemeinde mitgeteilt, dass der Vertrag mit dem Grundstückseigentümer in Bearbeitung ist und parallel die Ausbauplanung erfolgt. Somit ist diese Maßnahme auf einem guten Weg. Weiterhin wurde die Gemeinde Ende September von der Firma Telefonica in Kenntnis gesetzt, dass im westlichen Gemeindebereich die Mobilfunkversorgung verbessert werden soll. Aus dem Lageplan ergibt sich der Bereich in Nähe der Orte Metzen, Pretzhof und Riedberg, der grundsätzlich als Standort geeignet erscheint.  Im konkreten Fall kann die Gemeinde keine öffentlichen Flächen zur Verfügung stellen. Der beauftragte Akquisiteur der Firma wird sich mit den Grundstückseigentümern im Suchkreis in Verbindung setzen und prüfen, ob eine Fläche für einen Standort zu erhalten ist.

Im Tagesordnungspunkt Anfragen wurde über das Ergebnis einer Verkehrsschau mit der Polizeiinspektion Vilsbiburg berichtet. Eine positive Rückmeldung gab es zur Teilnahme von zwei Aktiven der Feuerwehr Wurmsham an einem Fahrsicherheitstraining. Angesprochen wurde die Störung der Nachtruhe von Zusammenkünften in einer Partyhütte. Diesbezüglich wird die Gemeinde mit den Verantwortlichen in Verbindung treten.

Dritte Bürgermeisterin Riebesecker teilte mit, dass sie in nächster die vorgemerkten Interessenten für die Mitarbeit bei der Nachbarschaftshilfe zu einem Vortrag einladen wird. Aufbauend darauf sollen die weiteren Schritte unternommen werden. Durch die Coronapandemie sieht es so aus, dass die Nachbarschaftshilfe voraussichtlich erst im kommenden Frühjahr starten kann.

Den Auftrag für die Deckenbauarbeiten in der Weihprechtinger Straße in Wurmsham erhielt die Firma Strabit mit Kosten von 35.120,28 Euro. Ob die Arbeiten noch im Jahr 2021 durchgeführt werden können, hängt von der Witterung im November ab.

Im nichtöffentlichen wurden eine Reihe von Grundstücksangelegenheiten behandelt.

 

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