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Überlegung zur Einrichtung einer Tagespflege im Gemeindehaus Seifriedswörth

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Am Beginn der Sitzung des Gemeinderates Wurmsham galt dem am 29. März im Alter von 89 Jahren verstorbenen Josef Göbler ein ehrendes Gedenken. Er war von Mai 1978 bis April 1990 Mitglied des Gemeinderates.

Für die Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage in Imming wurde einstimmig die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen. Damit läuft jetzt das vorgeschriebene Verfahren mit Behörden und Bürgerbeteiligung an. Ebenso ist für den Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr Wurmsham neben dem Friedhof eine Anpassung des Flächennutzungsplans erforderlich. Auch dafür brachte der Gemeinderat zustimmend das Verfahren in Gang.

Im Gemeindehaus in Seifriedswörth besteht die Möglichkeit, unter der Trägerschaft des BRK-Kreisverbands Landshut eine Tagespflegeeinrichtung zu schaffen. Dazu zeigte Bürgermeister Manuel Schott Fotos von der BRK-Tagespflege am Stadtplatz in Vilsbiburg, woraus abzuleiten war, dass die räumlichen und baulichen Anforderungen im Gemeindehaus überschaubar und erfüllbar sind. Gleiches galt für die Beispiele mit Grundrissen von anderen Tagespflegeeinrichtungen des BRK-Kreisverbandes.

Konkret sind im Gemeindehaus Öffnungen in den Zwischenwänden der einzelnen Räume notwendig. Das lässt sich mit einem relativ geringen Aufwand umsetzen. Ein Aufzug würde Kosten von rund 140.000 Euro verursachen. Besser ist die Lösung mit dem Bau einer Zufahrt das angrenzende Grundstück im Eigentum der Gemeinde in einer Breite von 6,0 Meter und Wendeplatz. Dafür sind Kosten von ca. 50.000 Euro kalkuliert. Ein größerer Aufwand ist die Sanierung der Toiletten und Sanitäranlage. Diese steht jedoch ohnehin an, weil die Ausstattung unabhängig von der Nutzung des Gebäudes nicht mehr zeitgemäß ist. Weitere Kosten entstehen für die Verlegung der Kanzlei und des Sitzungsraums in das Untergeschoss. Eine belastbare Schätzung des gesamten Aufwands war noch nicht möglich, wobei das durch die bekannte Situation der Materialknappheit und der Preisentwicklung auf dem Bausektor nicht einfach ist.

Bürgermeister Manuel Schott sah mit der Einrichtung einer Tagespflege in Zusammenarbeit mit einem professionellen Träger eine hervorragende Aufwertung für die Nutzung des Gemeindehauses in Seifriedswörth sowie für die gesamte Gemeinde. Der Bedarf an Tagespflegeeinrichtungen wird unstrittig weiter ansteigen. Der Gemeinderat stand dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber. Über das weitere Vorgehen wird nach den dazu noch erforderlichen Abklärungen entschieden.

Auftragsvergaben

Als Anbau für den Baggerlader wurde die Beschaffung eines Mulchkopfs festgelegt. Weiter stimmte der Gemeinderat dem Kauf von zwei Notstromaggregaten für die Sicherung der kommunalen Infrastruktur im Bereich Wasser und Abwasser zu. Die von der Feuerwehr Pauluszell beantragten Mittel für Beschaffungsmaßnahmen im Jahr 2022 wurden bewilligt. Gemeinderatsmitglied Valentin Sedlmeier erläuterte als Kommandant der Feuerwehr die notwendigen Beschaffungen. Mit einem Foto zeigte er den Bereich der vorgesehenen Flächenbefestigung am Gerätehaus mit Pflaster auf. Dafür muss die Gemeinde nur die Materialkosten übernehmen. Die Arbeiten leisten die Aktiven der Feuerwehr ehrenamtlich.

ILE Bina-Vils

In einem zweitägigen Seminar haben die Vertreter der 14 beteiligten Gemeinden verbindliche Ziele für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der „ILE Bina-Vils“ festgelegt. Dazu gab der Bürgermeister eine kurze Zusammenfassung. Die ersten Ziele betreffen die Bereiche Verbindung und Beschilderung von Radwegen im Bereich der ILE, Stärkung der Direktvermarkter, Klimaschutz, Verbesserung der Fließgewässer und Hochwasserschutz, Ausbau der sozialen Infrastruktur, Unterstützung in Fragen der Energiewende und Strombezug und Sicherung der medizinischen Versorgung. Alle Gemeinderatsmitglieder der 14 beteiligten Kommunen sind am Donnerstag, 19. Mai 2022 um 19.30 Uhr in Geisenhausen zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung eingeladen.

Lieferverzug beim Feuerwehrauto

Für das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Pauluszell hat die Firma Ziegler GmbH mitgeteilt, dass aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf dem Weltmarkt erhebliche Beschaffungsprobleme bei einer Vielzahl von Fertigungsmaterialien herrschen. Dadurch hat die Firma MAN den Anlieferungstermin für das Fahrgestell auf Dezember 2022 verschoben. Daraus resultierend verzögert sich die Auslieferung des neuen Fahrzeugs für die Feuerwehr Pauluszell nach aktueller Planung auf April 2023.

Für den Ausbau der Mobilfunkversorgung im Raum Wurmsham – Seifriedswörth laufen gemäß Mitteilung des Projektträgers die Planungen für den neuen Mast bei Wiesthal. Dadurch wird im Idealfall schon ab Herbst 2022 die notwendige Verbesserung im Mobilfunkbereich erreicht.

Die Sparkasse Landshut hat der Gemeinde Wurmsham eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Beschaffung einer Liege an der Kneippanlage in Pauluszell zukommen lassen. Die Liege ist bereits bestellt und soll zeitnah montiert werden.

Nach der Erleichterung bzw. dem weitgehenden Wegfall der Schutzvorgaben in der Coronapandemie haben zwischenzeitlich bereits wieder zahlreiche Versammlungen der Vereine stattgefunden. Erstmals seit 2019 konnte wieder die Entrümpelungskation „Rama dama“ durchgeführt werden. Für Bürgermeister Manuel Schott ist es überaus erfreulich, dass jetzt das gesellschaftliche Leben wieder aktiv gestaltet werden kann.

Bücherschrank in Pauluszell

In Pauluszell wird im Zusammenwirken der Gemeinde und einer privaten Initiative ein öffentlicher Bücherschrank eingerichtet. Dazu gibt es in vielen Orten gute Beispiele, zum Beispiel mit der Verwendung von alten „Telefonhäuschen“. In Pauluszell bietet sich dafür das Schülerwartehaus an der Grundschule ideal an. Die Betreuung übernehmen Christine Wastlhuber und Christine Kraxenberger aus Pauluszell ehrenamtlich. Der Gemeinderat begrüßte diese Initiative und sagte die Übernahme der Kosten für den Einbau von Regalen zu.

Alle Grundstückseigentümer im Gebiet des Breitbandausbaus wurden von der ESB – Energie Südbayern – angeschrieben und zur Unterschrift von Gestattungsvereinbarungen für den Hausanschluss aufgefordert. Mit der Zustimmungserklärung schaffen die Hauseigentümer die Voraussetzungen für die Verlegung des Glasfaseranschlusses in ihr Grundstück. An Bürgermeister Manuel Schott wurden diesbezüglich Fragen herangetragen. Die Verwaltung wird die Bürger ergänzend zum Anschreiben über die Presse, das Internet und das Gmoa-Blattl informieren.

Abschluss fand die Zusammenkunft mit einem nichtöffentlichen Teil.

 

 

 

 

 

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